Exkursion zum GEO-Zentrum an der KTB
Kurz vor den Osterferien unternahmen die fünften Klassen im Rahmen des Geographieunterrichts eine Exkursion zur Kontinentalen Tiefbohrung in Windischeschenbach, um das vorher im Unterricht erarbeitete Wissen zu veranschaulichen und zu vertiefen.
In Windischeschenbach wurde in den 1980er und 1990er Jahren ein 9101 Meter tiefes Loch in die Erdkruste gebohrt, welches damit das tiefste in Deutschland und eines der tiefsten auf der ganzen Welt darstellt. Ziel dieses Großprojektes war die genauere Erforschung der Erdkruste. Später entstand hier auch das GEO-Zentrum, welches von den jüngsten RSGlern besucht wurde.
Während der Exkursion wurde in einem ersten Teil eine Ausstellung besucht, in der ein Seismograf und einige beeindruckende Aufzeichnungen von Erdbeben z. B. in Südostasien gezeigt wurden, die trotz der Entfernung in Windischeschenbach durch den Seismografen registriert werden konnten. Highlight der Ausstellung war der Erdbebensimulator, der verschiedene Erschütterungen der Erde nachahmt und bei den Schülern großen Anklang fand.
Der zweite Teil führte die Schülerinnen und Schüler in die Laborräume am GEO-Zentrum, in denen sie selbstständig verschiedene Experimente durchführten. Mithilfe von Hammer, Mikroskop und Salzsäure sollten sie ihren mitgebrachten Stein „erforschen“ und bestimmen. Dabei wurden bestimmt auch interessante Entdeckungen gemacht!
Mit vielen neuen Eindrücken traten die Fünftklässler den Heimweg an.
Text und Bilder: Sabrina Rock