RSG-Turnerinnnen bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften
Vanessa Krebs und Mia Lommer unter den Top Ten
Am Wochenende des 18./19.09.21 fanden für die ASV Athletinnen die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Eutin statt. Aufgrund der langen Anfahrt reisten die drei Starterinnen Mia Lommer, Vanessa und Jacqueline Krebs bereits am Freitag an. Eine intensive Vorbereitungen galt es für die Turnerinnen um Trainerin Julia Roider nach der langen Corona-Pause zu absolvieren. Trotz Online-Training und Trainingsplänen, mit denen Julia Roider die Athletinnen versorgte, war nach der langen Pause viel zu tun.
Sobald der Lockdown aufgehoben war, standen die Turnerinnen mit ihrer Trainerin wieder in der Turnhalle, im Stadion und im Freibad.
Die ASV-Athletinnen traten im Jahn-6-Kampf an. Bei diesem Wettkampf müssen Disziplinen aus dem Turnen (Boden und Stufenbarren), der Leichtathletik (100m-Sprint und Kugelstoßen) und dem Schwimmen (Sprint und Kunstspringen) gezeigt werden.
Der Wettkampf begann am Samstagmorgen für Vanessa Krebs (2002) in der Turnhalle. Sie präsentierte hervorragende Übungen und konnte sich mit hervorragenden Wertungen bereits in die Spitzengruppe einreihen. In der Leichtathletik zeigten sich leichte Defizite, die sie jedoch in der Schwimmhalle wieder ausgleichen konnte. Im Kunstspringen konnte sie mit zwei hervorragenden Sprüngen die Höchstwertung in ihrer Altersgruppe einfahren. Sie zeigte den 1 1/2-fachen Salto vorwärts gebückt und den Salto rückwärts gestreckt mit hervorragender Höhe und präzisem Eintauchen.
Beim Sprint konnte sie nicht ganz ihre persönliche Bestzeit erreichen, schwamm jedoch eine hervorragende Zeit und landete am Ende auf dem 4. Platz und schrammte nur sehr knapp am Treppchen vorbei. Trainerin Julia Roider und die Athletin freuten sich über die hervorragende Leistung.
Auch für Mia Lommer (2006) startet der Wettkampf in der Turnhalle mit schönen Übungen an Boden und Stufenbarren. Beim Kugelstoßen (3kg) zeigte sie ihre persönliche Bestweite mit 8,48m. Im Anschluss ging es auch für sie in die Schwimmhalle. Nach einigen Unsicherheiten in den letzten Trainingseinheiten, war die Anspannung sehr groß. Doch sie zeigte starke Nerven und begann den Wettkampf mit den 1 1/2 Salto vorwärts gehockt, der ihr einwandfrei gelang. Der zweite Sprung, der Delfinkopfsprung gehockt, verlangte ihr vor allem mental viel ab. Der Sprung gelang ihr „so gut, wie noch nie“, atmete die Trainerin erleichtert auf. Hervorragende Wertungen verschafften auch ihr einen Schub nach vorne im Ranking. Mit 0:44,8min auf der 50m-Strecke beendete sie ihren Wettkampf und sie kam damit ebenfalls unter die Top Ten, auf den 7. Platz mit nur zwei Zehntel hinter Rang 6.
Jacqueline Krebs (2000) begann ihren Wettkampf erst am Nachmittag. Solide Leistungen im Turnen verschafften ihr an beiden Geräten sehr gute Wertungen. In der Leichtathletik absolvierte sie gute Leistungen (Sprint: 14,4sek; Kugelstoßen: 8,25m), kam jedoch nicht an ihre Bestleistung heran. Am Sonntag ging es für sie erst mit den schwimmerischen Disziplinen weiter. Aufgrund des Corona-Lockdown waren die Trainingsmöglichkeiten an ihrem Studienort sehr eingeschränkt. Dafür erreicht sie aber beim Turmspringen gute Ergebnisse und auch beim Schwimmen konnte sie mit 1:41,04 (100m Brust) eine ordentliche Leistung zeigen. Am Ende erreichte sie den 15, Rang.
Die Athletinnen um Trainerin Julia Roider beendet die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften mit tollen Platzierungen mit zwei Athletinnen unter den Top Ten.