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Schumanisten auf Stippvisite bei den Griechen und Ägyptern

„Das sind dorische Säulen“, stellte Andreas mit Kennerblick fest. Zusammen mit seinen Mitschülern der Griechisch-Klasse und einer Latein-Klasse aus der 10. Jahrgangsstufe stand er auf dem Münchner Königsplatz und blickte zur Glyptothek. Ein einsetzender Nieselschauer veranlasste die Jugendlichen, ihren Rundblick auf Propyläen und Antikensammlung abzubrechen und gleich ins Innere der Glyptothek zu strömen. Dort ließen sie sich von einer Museums-App auf ihren Smartphones durch die Highlights des von Leo von Klenze errichteten Baus der Skulpturensammlung führen und betrachteten berühmte Werke der Archaik, Klassik und des Hellenismus.

Auf dem Rundgang durch die Skulpturensammlung in der Glyptothek  

Angefangen von den archaischen Kouroi über den Diomedes und die Eirene sowie Grabskulpturen aus der Zeit der Klassik bestaunten die Schüler den Barberinischen Faun oder die trunkene Alte aus der Epoche des Hellenismus. Ein Höhepunkt war schließlich der West- und Ostgiebel des Aphaia-Tempels von Ägina, den König Ludwig I. ankaufen ließ. Trotz des fragmentarischen Erhaltungszustandes waren die Schüler beeindruckt von der Dramatik der dargestellten Szenen.

Anschließend machten sich die Jugendlichen zum nahegelegenen neu erbauten Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst auf. Zahlreiche Objekte aus verschiedenen Epochen der ägyptischen Kultur erwarteten die Schüler. Geführt von einem Mediaguide erfuhren sie Wissenswertes über das Leben und Arbeiten im alten Ägypten, das seit 30 v. Chr. römische Provinz war.

Die Griechisch-Schüler in der Ägyptischen Sammlung   

Nach einer Mittagsstärkung unternahmen die Jugendlichen am späten Nachmittag noch einen Bummel durch die Einkaufsstraßen zwischen Stachus und Marienplatz. Der ein oder andere konnte am Ende des Tages ein schickes Mitbringsel zu Hause präsentieren.

 

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