Olympische Götter am Robert-Schuman-Gymnasium
Schumanistinnen bei Pegalogos-Wettbewerb geehrt
„Griechisch ist göttlich!“ – Zu dieser Erkenntnis kamen die Griechischschülerinnen der neunten Jahrgangsstufe am RSG, die sich mit großer Leidenschaft diesem (mittlerweile leider nur noch an wenigen Schulen in Bayern unterrichteten) Fach widmen. Hatten sie sich schon vor einem Jahr mit voller Überzeugung entschieden, den humanistischen Zweig des Gymnasiums zu wählen und die Sprache von Homer, Platon und Aristoteles zu erlernen, wollten sie auch in den Sommerferien die (regnerische) Zeit nicht ungenutzt verstreichen lassen und nahmen kurzerhand an einem bayernweiten Wettbewerb teil.
Dafür verfassten sie zunächst ein eigenes Drehbuch und nahmen daraufhin selbstständig einen Kurzfilm auf. Natürlich verkörperten sie auch noch selbst die Hauptrollen als schumanistische Göttinnen des Olymps, die sich mit dem Göttervater Zeus über die moderne Menschheit unterhalten, die irrtümlicherweise glaubt, ohne die griechische Sprache auskommen zu können. Dabei ist Griechisch weit mehr als nur eine Sprache, sondern darüber hinaus eine Einführung in die europäische Kultur, deren geistiges Fundament im alten Griechenland liegt!
Dies zu zeigen ist auch die Intention des vom Arbeitskreis „Humanistisches Gymnasium e.V.“ alle zwei Jahre ausgetragenen Pegalogos-Wettbewerbs. Dieser stellt Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen im Fach Griechisch die Aufgabe, auf kreative Weise den Wert des Faches Griechisch aufzuzeigen. Dass dies den Schülerinnen des RSG eindrucksvoll gelungen ist, bestätigte die Jury und ehrte die Schumanistinnen mit attraktiven Preisen. Stolz lobten auch Schulleiter Günter Habel und Griechischlehrer Dr. Paul Schrott das über das Schulische hinausgehende humanistische Engagement der Schülerinnen und überreichten ihnen die Urkunden und Preise.