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Robert-Schuman-Gymnasium erneut als Umweltschule geehrt

Schon vor Jahren haben die Verantwortlichen des Robert-Schuman-Gymnasiums in Cham die Themen Ökologie, Umwelt- und Naturschutz und Nachhaltigkeit in das Schulprofil aufgenommen, mit dem wichtigen Ziel, junge Menschen an eine nachhaltige, generationengerechte Lebensweise heranzuführen. Diese Idee passt hervorragend zur Anforderung einer „Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule“, einer Auszeichnung, die jährlich vom Koordinator dem Landesbund für Vogelschutz in Abstimmung mit den Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz vergeben wird.

Dazu müssen die Schulen in einem Schuljahr zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchführen, dokumentieren und präsentieren. 320 bayerische Schulen aller Schularten haben sich dieser Herausforderung gestellt, darunter auch zum wiederholten Mal das RSG.

Im Kunstunterricht einer 10. Klasse hieß es, die Mülleimer in der Schule so zu gestalten, dass damit ein besonderer Aufforderungscharakter für die Schülerinnen und Schüler verbunden ist, die Abfallgefäße gezielt zu nutzen. Die Ideenvielfalt war ausgesprochen groß und so wurden aus den tristen Abfalleimern Vulkane, Wolken oder Basketballkörbe, auf denen coole Sprüche zum Einwurf auffordern. So wurden die Abfalleimer am RSG erfreulich vielfältig und bunt –ein gestalterisches Projekt mit erfreulich nachhaltiger Wirkung. Denn die „Trefferquote“ liegt nun deutlich höher, die Abfalleimer erfüllen somit ihre Aufgabe erheblich effizienter!

Jüngeren Schülern den Zauber der Natur näherbringen und so aus der Begeisterung Verantwortlichkeit wachsen zu lassen, war die Idee von Schülerinnen und Schülern eines P-Seminars Biologie. Sie hatten den Auftrag, sich für Grund- und Unterstufenschüler anregende Berührungspunkte mit der Natur zu überlegen und sie für die „kleinen Wunder“ der Natur zu sensibilisieren. So wurden Naturerlebnistage organisiert, an denen Kräuterwanderungen, Pilzexkursionen, eine Waldrallye oder auch die Beobachtung von heimischen Vögeln durchgeführt wurden und den Schülerinnen und Schülern erlebnisreiche und einprägsame Stunden in der Natur beschert wurden. Auch das Kochen mit Kräutern und Beeren, das Sammeln und Basteln mit Naturmaterialien oder der Bau von Insektenhotels und Vogelhäuschen machten für die Kinder Natur erlebbar.

 

Diese Projekte haben auch die hochkarätige Jury überzeugt und so konnten sich OStD Günter Habel und die begleitenden Schülerinnen Victoria Eiber und Michaela Rakicka bei der Ehrung durch die Umweltministerin Ulrike Scharf in Weiden i.d. OPf. auch in diesem Schuljahr wieder über drei Sterne freuen, das höchste Prädikat, das es zu erreichen gibt. Die Schülerinnen und Schüler am RSG haben wieder bewiesen, dass ihnen die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit am Herzen liegen und neue Projekte für das nächste Jahr sind bereits eifrig in Planung.

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