Robert-Schuman-Gymnasium bringt sich in Jakobustag 2018 ein
Vergangene Woche trafen sich im Waldschmidthaus Eschlkam Vertreter des Robert-Schuman-Gymnasium, um in die Planungen des Deutsch-Tschechischen Jakobustages im nächsten Jahr einsteigen zu können. In Zusammenarbeit der Gemeinden Eschlkam, Vseruby, Kdyne, Loucim, Klattau und der Kath. Erwachsenenbildung im Landkreis Cham möchte das Robert-Schuman-Gymnasium Cham den Jakobsweg im Rahmen der Deutsch-Tschechischen Jakobustage 2018 weit über die Grenzen der Region hinaustragen. Ideen dazu wurden von den Schülerinnen und Schülern aus der 11. Klasse (Q11) bereits ausgearbeitet. Das Projekt-Seminar ist ein wichtiger Bestandteil der Oberstufe. Als Termin wurde der 1. Juli 2018 als Beginn der „Bayerisch-Böhmischen Wochen“ festgelegt. Der „Deutsch-Tschechische Jakobustag“ würde dann von Eschlkam aus nach Vseruby verlaufen. In diesen grenzüberschreitenden Jakobustag bringt sich das Robert-Schuman-Gymnasium in Cham mit dem Projekt-Seminar „Caminando hacia Santiago de Compostela“ ein. Bevor die Schüler eine Abschlusswallfahrt nach Santiago de Compostela unternehmen, soll ein Bezug zum grenzüberschreitenden Jakobsweg hergestellt werden. Bürgermeister Sepp Kammermeier freute sich als früherer RSG-Gymnasiast, wo er 1974 sein Abitur gemacht hat, besonders über diese Zusammenarbeit. Kammermeier hieß die Gymnasiasten mit ihren Lehrern und Direktor Günter Habel im „Waldschmidthaus“ willkommen. Josef Altman freute sich, dass das Gymnasium auf den Zug aufgesprungen sei, auch er war bereits in Santiago de Compostela, denn der Jabobsweg sei ein besonderer Weg. Es wird für die Gymnasiasten wie Lehrer ein schönes Erlebnis werden, der Jakobsweg wird sie nicht mehr loslassen, sagte er. Dieses Projekt, das von den Schülern des RSG Cham ausgearbeitet wird, sei eine weitere großartige Aufwertung des grenzüberschreitenden Jakobsweges, freute sich Touristiker Josef Altmann. StRin Rita Mayer, Leitfach Spanisch, stellte das Projektthema vor. Denn: Pilgern ist inzwischen mehr als nur eine religiöse Aktivität. „Gerade viele junge Menschen haben das Wandern auf den Pilgerwegen als spirituelle, beinahe esoterische Reise ins Ich lieben gelernt. Viele junge Menschen haben sich selbst durch eine Auszeit vom Alltag besser kennengelernt und dadurch Antworten auf wichtige Fragen gefunden, die sich ihnen stellen“, sagte sie.
Der Artikel stammt von Marianne Schillbach, Eschlkam (Chamer Zeitung). Wir bedanken uns bei ihr für die Erlaubnis der Veröffentlichung.
Die ausführliche Version finden Sie auf der Homepage der Mittelbayerischen Zeitung, die uns freundlicherweise folgenden Link zur Verfügung stellte: